Bauplan Fafnir

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  • Konstruktion: Jochen Zimmermann, 2024
  • Scale-Modell des Klassikers
  • Aufbau aus Holz
  • für den ambitionierten Modellbauer
Die Wasserkuppe in der Rhön war in den 1920er und 1930er Jahren die Keimzelle der Segelflugbewegung, die in kurzen Abständen neue Segelflugzeuge hervorbrachte. Nachdem im Jahr 1929 mit dem Erscheinen der Wien von Konstrukteur Alexander Lippisch schon ein Riesenschritt in Richtung Leistungsflug gelang, war sein Fafnir, dessen Erstflug im Sommer 1930 am ersten Tag des Rhön-Wettbewerbes stattfand, ein Paukenschlag: Große Spannweite, hohe Streckung, der Verzicht auf Streben und die Vollverkleidung des Führersitzes sind die Merkmale, die damals eine neue Ära einläuteten – und bis zu den heutigen Superorchideen aus Verbundwerkstoffen Bestand haben.
Für das hier vorgestellte Modell war ein Fafnir aus der Hand von Klaus Nietzer der Zündfunke: Seine Version mit 4,75 m Spannweite hatte ich im Sommer 2022 geflogen und die Fernsteuerung spontan an einen Vereinskollegen übergeben, der mit seinem derzeitigen Modell eines großen Leistungsseglers unzufrieden war. Neben der Optik des Fafnir war er vom Handling und den Flugeigenschaften mehr als angetan – und so bot ich meinem Kollegen an, die Konstruktion und die Erstellung der Frästeile für Rippen, Spanten und Helling zu übernehmen und fertigte zwei Sätze. Obwohl wir mit Klaus‘ Fafnir eine Vorlage hatten, ist der vorliegende Plan eine komplette Neuentwicklung, die sich möglichst nahe an den relativ spärlichen Unterlagen orientiert, die zu finden sind. Erschwert wurde die Suche nach Zeichnungen und Bildern durch die mehrfach durchgeführten und schlecht dokumentierten Änderungen am originalen Fafnir. Diese begründeten sich durch Optimierungen nach Wünschen der Piloten und durch größere Reparaturen nach Schäden, bis hin zum Wiederaufbau nach einem Absturz im Jahre 1932. Geometrie, Rippen- und Spantenlage, Haubenform und Kennzeichnung des Fafnir, wie er im Jahre 1930 eingesetzt wurde, dienten als Vorbild.
Entgegen der Bauweise in Voll-Sperrholz ist dieser Fafnir für den klassischen Aufbau aus Balsa und Sperrholz konstruiert. Das heißt, die Rippen und Spanten entstehen in Sperrholz und als Beplankung kommt Balsa zum Einsatz. Das hat den Vorteil, dass man sich viel Schäftarbeit bei den Beplankungsteilen an Rumpf und Flügel spart. Und man zwischen Rohbau und Finish alles schön schleifen und notfalls spachteln kann. Beim Sperrholz ist einem diese Korrekturchance verwehrt, da das aufgebrachte Material im Prinzip gleich die spätere Oberfläche darstellt. Natürlich ist dieser Scale-Segler kein Projekt für den Einsteiger – allerdings sind die Arbeiten mit etwas Hingabe zur Holzbauweise und mit der nötigen Portion Geduld von jedem technik-affinen Modellflieger zu schaffen. Die ausführliche Baubeschreibung, die mit dem Planerwerb geliefert wird, geht im Wesentlichen auf die Besonderheiten des Aufbaus ein und setzt gewisse Kenntnisse im Holzbau voraus.


Der Bauplan Print wird ab Verlag einseitig und ungeteilt auf weißem Papier gedruckt. Zusätzlich sind einzelne Elemente farbig dargestellt. Umfang: 3 Seiten mit 900×3.000 mm. Die Lieferung erfolgt inklusive ausführlicher Baubeschreibung.


Technische Daten:

  • Spannweite:  4.750 mm
  • Länge:  1.940 mm
  • Gewicht:  4.960 g
  • Flächeninhalt:  127,7 dm²
  • Flächenbelastung:  38,8 g/dm²
  • Profil Flügel:  E 393 mod.
  • Profil HLW:  NACA 0011
  • RC-Funktionen:  Höhe, Seite, Quer, Schleppkupplung (opt. Störklappen)

 


Mehr Informationen
Artikelnr. 3201578
Auflagenname -11
Lieferzeit 3 - 5 Tage
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