Herkules, Goliath & Co.
- 152 Seiten mit 228 Abbildungen
- 300 x 210 mm
- verfügbar im Laufe 2025
Die Schienenkrane oder Kranwagen, wie sie
vorzugsweise von der Deutschen Reichsbahn einmal genannt wurden, sind bis heute
unverzichtbarer Bestandteil des Eisenbahnwesens. Sie treten immer dann in
Erscheinung, wenn es bei Schwertransporten sperrige wie schwere Lasten zu
verladen gilt, beim Ein- und Ausbau von Gleisen und Weichen, der Durchführung
von Brückenbaumaßnahmen und sonstigen Bauarbeiten. Aber auch bei Bergungs- und
Aufräumarbeiten nach Bahnbetriebsunfällen jedweder Art. In den
Bahnbetriebswerken waren gleisfahrbare Krane mitunter für die Bekohlung der
Dampflokomotiven zuständig.
Die Einsatzbereiche gestalten sich von jeher
vielschichtig, entsprechend erfolgt als wesentliches Merkmal eine Einteilung
der Krantypen in unterschiedliche Gewichtsklassen, mit einer Tragfähigkeit von
15 bis 160 Tonnen. Dabei handelt es sich um nicht seitwärts schwenkende
Portalkrane, um Vorbaukrane mit geringen Schwenkbereich und um Drehkrane. Zu
berücksichtigen sind bei der Auswahl der Krane u.a. die Besonderheiten der
Einsatzorte wie etwa Arbeiten unter elektrifizierten Strecken. Bei den
Antriebsarten wird zwischen Dampf- und Dieselantrieb unterschieden. Nicht zu
vergessen jene mit Hand- und elektrischem Antrieb.
Die unangefochtenen Stars unter den
Schienenkranen waren zweifelsohne die längst verschwundenen Dampfboliden, wie
sie bei der Deutschen Bundesbahn noch lange im Einsatz standen. Die
namhaftesten Hersteller von Eisenbahndrehkranen waren die Firmen Demag,
Gottwald, Ardelt, Krupp bzw. Krupp-Ardelt und in der DDR Kirow (heute Kirow
Ardelt). Fahrzeug-Bestandslisten aus der Zeit von Reichsbahn und Bundesbahn
runden das Bild ab.
ISBN | 978-3-8446-6424-9 |
---|---|
EAN | 9783844664249 |
Artikelnr. | 6109322 |
Lieferzeit | 3 - 5 Tage |
Produktgruppe | Bücher |